In Deutschland gilt seit Dezember 2013 die Winterreifenpflicht.
Laut dieser Anordnung, dürfen Autos bei Glatteis, Schneematsch, Schnee-oder Reifenglätte nicht auf öffentlichen Straßen mit Sommerreifen fahren.
Bei einem Verstoß, muss man mit einem Bußgeld zwischen 40 und 80 Euro und einem Punkt im Verkehrszentralregister rechnen.
Wann sind Winterreifen sinnvoll?
Viele Autofahrer orientieren sich an der 7-Grad-Empfehlung. Wenn die Temperaturen darunter sinken, machen sie sich auf den Weg in die Reifenwerkstatt. Technisch gesehen könnte man bis zum Nullpunkt mit Sommerreifen fahren – vorausgesetzt, die Fahrbahn ist trocken !
Dies kann sich im Winter schnell ändern, genauso wie die Temperaturverhältnisse.
Und dann sind Winterreifen Pflicht!
Um sicher zu gehen, halten sich daher viele PKW-Fahrer an die "O bis O-Regel", sie ist von Oktober bis Ostern.
Was kosten Verstöße?
Wer bei winterlichen Verhältnissen ohne Winterreifen unterwegs ist, den erwarten ein Bußgeld in Höhe von 40 Euro und ein Punkt in in Flensburg.
Das Bußgeld kann sich auch auf 80 Euro erhöhen, wenn es zusätzlich zu einer Behinderung des Verkehrs kommt.
Wer mit Sommerreifen am Straßenrand parkt, muss sich keine Sorgen machen, solange das Fahrzeug nicht bewegt wird.
Wer mit Sommerreifen einen Unfall verursacht, der muss mit Abstrichen bei der Kasko-Versicherung rechnen. Die Versicherungen unterstellen grobe Fahrlässigkeit. Einschränkungen bei der Haftpflicht gibt es nicht.
Der Schaden eines Unfallgegners wird auf jeden Fall beglichen.
Service
Den Reifenwechsel schieben viele Autofahrer vor sich her.
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